Im Normalfall braucht man sich auch bei der DR 650 - dank des SUZUKI SACS Ölkühlsystems - um die Öltemperatur keine Sorgen zu machen.
Nur was ist denn der "Normalfall"?
Der großzügig ausgelegte Öl-Kühlkreislauf der DR hat nämlich zur Folge, das bei niedrigen Außentemperaturen die Öltemperatur bis unter 60 Grad sinkt! Das ist sehr schlecht, weil dann die Kondenswasserbildung einsetzt, das Öl nicht im optimalen Viskosebereich arbeitet und verschiedene Additive ebenfalls nicht optimal wirken können.
Andererseits hat ein luftgekühlter Motor sein Limit, wenn die Außentemperatur zu hoch wird. Im Gegensatz zu wassergekühlten Motoren hat das "Multitool" Öl schneller sein Limit erreicht und wenn die Öltemperatur über 120 Grad steigt, kann das Öl so dünnflüssig werden, das der Ölfilm reißt.
Nun wäre mindestens für Alle, die sich außerhalb des Normbereiches (gemäßigte Wochenendtour bei 20 Grad) bewegen, die wirkliche Arbeitstemperatur der Motoröls interessant.
Nun wäre mindestens für Alle, die sich außerhalb des Normbereiches (gemäßigte Wochenendtour bei 20 Grad) bewegen, die wirkliche Arbeitstemperatur der Motoröls interessant.
Aus diesem Grund haben wir unseren HRT ÖLTEMPERATURSENSOR ADAPTER entwickelt. Diesen muss man nur am Zylinderkopf am Anschluss der Ölleitung einsetzen - fertig!
DER VORTEIL:
Der Messpunkt befindet sich am Kopf, da wo das Öl arbeiten muss und die Temperatur entscheidend ist. Die Temperatur in der Ölwanne ist nämlich nach getaner Arbeit gemessen und daher falsch! Der Ölfluss aller DR verläuft entsprechend des von SUZUKI patentierten SACS Ölkühhlsystems: Ölsumpf - Pumpe - Filter - Kühler ( jetzt kommt unser Sensor) - Schmierstellen am Zylinderkopf.
Der Adapter wird mit den passenden Schrauben und dem O-Ring geliefert, der Sensor muss extra bestellt werden.
Wer bereits einen Sensor hat:
Es passen ALLE Sensoren mit dem Gewindemass M10x1.0 mm (natürlich auch alle Touratech Sensoren für den IMO )
und
Es passen ALLE Sensoren mit dem Gewindemass M10x1.5 mm (z.B. VDO Sensoren )
Die DR 650 Lösung!
Der Öltemperatursensor passt natüüürlich :-) auch auf die DR650 Modelle! Er wird hier beim Anschluss der Ölleitung vor dem Ölfilter eingesetzt- fertig!
Die DR 650 SP46 Lösung!
Tipp von Günter: Zumindest bei der Dr 650 SE (SP46) kann man den Adapter prima am oberen Anschluß der Ölkühlers einbauen. Er sitzt dann geschützt zwischen Kühler und Rahmen und man mißt, die Öltemperatur nach dem Kühler und vor der Arbeit im Zyko und erhält so einen aussagekräftigen Wert.
ACHTUNG bei falscher Montage Motorschaden!
Der Ölsensor Adapter wird immer OHNE Sensor geliefert (Adapter eben ;-) ) Es darf KEIN Sensor den Querschnitt der Bohrung verringern, durch welches das Öl fliesst! Falls der Sensor etwas länger ist, bitte mit Unterlegscheiben so ausgleichen, dass der Querschnitt wieder 100% ist!
Zum Schluß: Was kann man tun bei Extremen Öltemperaturen?
Zu kaltes Öl bekomme ich schneller warm, indem ich den Kühler einfach abdecke - ob teils oder gesamt notwendig wird kann ich ja an der Öltemperatur sehen. Die Abdeckung vorm Ölhühlergitter oder zwischen Kühler und Gitter schieben, fertig. 4 Kabelbinder halten eine leichte Kunststoffplatte locker.
Zu heißes Öl bekomme ich nur kühl, indem ich die Motorlast verringere (langsamer, weniger Drehzahl) und trotzdem Kühlluft gebe. Daher NICHT stehenbleiben, wenn die Motortemperatur zu hoch wird! Motor laufen lassen - die Ölpumpe bewegt das Kühlmittel! Großer Gang, wenig Gas, viel Luft ist das Rezept!
Zum Schluß: Was kann man tun bei Extremen Öltemperaturen?
Zu kaltes Öl bekomme ich schneller warm, indem ich den Kühler einfach abdecke - ob teils oder gesamt notwendig wird kann ich ja an der Öltemperatur sehen. Die Abdeckung vorm Ölhühlergitter oder zwischen Kühler und Gitter schieben, fertig. 4 Kabelbinder halten eine leichte Kunststoffplatte locker.
Zu heißes Öl bekomme ich nur kühl, indem ich die Motorlast verringere (langsamer, weniger Drehzahl) und trotzdem Kühlluft gebe. Daher NICHT stehenbleiben, wenn die Motortemperatur zu hoch wird! Motor laufen lassen - die Ölpumpe bewegt das Kühlmittel! Großer Gang, wenig Gas, viel Luft ist das Rezept!
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